„Gefaltete Skalen bieten den Vorteil, dass die Zunge nicht durchgeschoben werden muss“. Was im Familienkreis oder anderswo seltsam klingen mag, hat für uns Rechenschieberenthusiasten eine praktische Bedeutung für schnelleres, weniger fehleranfälliges Rechnen mit dem Rechenstab. Der Versatz, meines Wissens stets mit CF/DF gekennzeichnet, kann ja auf verschiedene Arten erfolgen: um 3,6 für kaufmännische Anwendungen oder, wie meistens, um Pi. Hier eine Beschreibung einer weiteren Möglichkeit, mit der Bitte, bei der Identifikation des Herstellers des Stabes zu helfen.
Nachtrag:
Auf meine Frage von oben hat mich, relativ schnell, ein Sammler aus Neuseeland darauf hingewiesen, dass der Rechenstab wohl aus Asien stammt. Im Katalog von Paul Ross hatte ich ähnliche, aber nicht übereinstimmende Rechenstäbe gefunden. Der entscheidende Hinweis kam von David Rance: er hat den Stab als Fuji identifiziert, Abbildungen habe ich daraufhin im MIT Museum gefunden, es handelt sich um den Fuji No 83, Version 2.